Was macht der Wiesler eigentlich so?

Oder: Die Geschichte vom dicken Mann, den man buchen kann

Ich kriege immer wieder tränenrührige Anfragen, wann ich denn endlich mal nach Hinterniederunterbergfischteich komme mit meiner Show, und sowieso sei ich ja nie im Süden, Osten, Norden unterwegs und überhaupt!

Daran könnt ihr jetzt etwas ändern! Denn ihr – oder eine Veranstaltungshalle oder ein Unternehmen eures Vertrauens – könnt mich buchen und zu euch holen. Auch nach Gradnochhintertupfingen. Was ich dann da mache, außer den Stadtbrunnen mit den nackten Bronzeputten zu bewundern, die große Sehenswürdigkeit des Dorfes der Stadt? Das könnt ihr selbst entscheiden. Was zur Auswahl steht, verrät euch diese Informationsschrift hier!

Neben diversen Comedy-Programmen und multimedia-unterstützen Lesungen gebe ich auch Kurse zum Schreiben und zu öffentlichen Auftritten und halte Vorträge zu diversen Themengebieten.

PS: Ich komme auch in Großstädte!

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Bald ist RatCon – und ich bin voll fett dabei!

Ratcon2015Flyer-1Jaja, ich bin immer voll fett, egal wo ich bin. Aber auf der RatCon am 7. bis 9.8. in Unna  mache ich auch noch jede Menge Sachen. Konkret Folgendes am Freitag und Samstag, am Sonntag bin ich nicht vor Ort.

Workshop: Offene Fragestunde mit André Wiesler

Facebook-Event zum Workshop

Freitag 20:00 bis 21:00 Uhr

André Wiesler ist Autor zahlreicher Romane u.a. für DSA und Shadowrun, Verfasser und Übersetzer zahlreicher Abenteuer und Quellentexte für Shadowrun, DSA, Cthulhu u.a. Rollenspiele und  Spieleentwickler u.a. von Raumhafen Adamant und Teilen der John-Sinclair- und Justifiers-Abenteuerspiele. Außerdem betreut er als Redakteur die Welt der Dunkelheit und als Projektmanager die Crowdfundings von Ulisses Spiele. Er leitet Schreib- und Poetry-Slam-Workshops und ist als Lese-Komiker auf den Bühnen unterwegs. Und er ist ständig beschäftigt, gerade auf Cons. Wenn ihr also dem – so seine Selbstbezeichnung – dicken Mann schon immer mal in Ruhe eine Frage zu einem seiner Schaffensgebiete stellen wolltet oder euch dir obige Aufzählung neugierig gemacht habt, kommt vorbei und stellt André eine Frage. Oder auch mehrere.

Mehr Infos zu André bietet seine Homepage unter www.andrewiesler.de

Wiesler-Worlshops

Workshop: Jetzt erzählen wir aber mal auf hohem Niveau!

Facebook-Event zum Workshop

Samstag, 12:00 bis 14:00 Uhr

Der Titel klingt arrogant? Soll er auch! Nur der höchste Anspruch an das, was das Erlebnis der Spieler in ihren Köpfen bestimmt, ist gut genug. Natürlich kann man auch mit der üblichen Kneipenschlägerei einen tollen Abend haben – aber was, wenn ihr die Spieler spüren lassen könntet, dass in allem, was passiert, ein größeres Thema mitschwingt? Wenn sich während des Abenteuers oder während einer Chronik immer wieder zwischendurch offenbart, dass sie es mit einem Kunstwerk an verflochtenen Erzählsträngen zu tun haben, ein Netz, das auf jede ihrer Bewegungen reagiert, mitschwingt und neue Entwicklungen gebiert? Denn es geht nicht darum, einen strikten Plot zu stricken, der auch ohne die Charakter ablaufen würde – es geht darum, Tricks und Kniffe des Erzähl- und dramaturgischen Handwerks zu nutzen, um zusammen eine Geschichte zu erzählen, in deren absolutem Zentrum die Charaktere stehen.

André Wiesler schreibt seit über 20 Jahren Romane, Spielhilfen, Drehbücher, Hörspiele und allerlei mehr, leitet seit fast 30 Jahren selbstgeschriebene Szenarien und möchte mit euch zusammen in den zwei Stunden dieses Workshops eine Tür aufstoßen zu einer erweiterten Idee von der Kunst des Erzählens am Spieltisch.

Workshop: Wie schreibe ich ein Buch? (Crashkurs)

Facebook-Event zum Workshop

Samstag, 15:00 bis 16:00 Uhr

Wie schreibe ich ein Buch? Diese Frage stellen sich viele angehende AutorInnen. Dieser Crashkurs richtet sich an Schreibanfänger ebenso wie an erfahrene Kurzgeschichtenverfasser oder AutorInnen, die bereits mit der Arbeit an einem eigenen Buch begonnen haben und sich Hilfe oder Inspiration erhoffen. Fragen, die hier (aufgrund der Kürze im Schweinsgalopp) behandelt werden können, sind z.B.:

Wie komme ich auf Ideen und wie setze ich sie um? Kann man vom Schreiben leben, und wenn ja, wie gut? Wie plane ich ein Buch? Wie bleibe ich dabei, bis es fertig ist? Wie muss mein Manuskript aussehen? Was ist ein Exposé? Wie geht es in der Verlagslandschaft wirklich zu? Was macht ein Lektor, was macht er nicht? Brauche ich einen Agenten? Wie schreibe ich gute Figuren? Dialoge? Beschreibungen? Mein Buch ist erschienen, was nun? Muss ein Autor eine Facebookseite haben?

Die Auswahl, welche Fragen wir anreißen, treffen die Anwesenden.

André Wiesler schreibt seit 25 Jahren Erzählungen und Romane mit dem Schwerpunkt Phantastik. Aktuell sind 18 Romane und mehrere Dutzend Kurzgeschichten aus seiner Feder erscheinen.

Lesung: Protektor – Monsterjäger mit Sockenschuss

Facebook-Event zur Lesung

Samstag 17:00 bis 18:00 Uhr

André Wiesler liest aus seinem kommenden, über ein Crowdfunding finanziertes Buch mit folgendem Inhalt: Die meisten Leute würden Klaus Holger wohl als Totalversager beschreiben. Seit er versehentlich Teile seiner illegalen Pornofilmsammlung an alle Empfänger des Firmennewsletters verschickt hat, ist er Langzeitarbeitsloser und hat wenig Antrieb. Doch sein Leben wird schlagartig spannender, als ihm Veronique begegnet, eine mysteriöse Schönheit. Danach sieht er seltsame Dinge und scheint mystische Kräfte zu besitzen. Denn sie hat ihn zum Protektor von Deutschland gemacht. Klaus muss erkennen: Das Böse ist real, es gibt Monster, Dämonen und Vampire (die NICHT glitzern!) – und er soll sie bekämpfen. Dass er dabei von einer Kuh begleitet wird, macht die Sache nicht eben leichter.

Protektor mit Sockenschuss ist eine Mysterygeschichte voller Witz, frechem Humor und Spannung, mit der André Wiesler den Beweis antreten möchte: Mystery geht auch in lustig!

Medial versumpft …

Wie es scheint, kommt die kurze Form meiner Grundfaulheit zu weit entgegen … während ich munter auf meinen verschiedenen Social-Media-Kanälen poste, vernachlässige ich die Homepage.Was ist die Lösung? Euch alle zu meinen verschiedenen Kanälen schicken!

Aber im Ernst: Mea culpa! Ich gelobe Besserung, denn immerhin möchte ja nicht jeder den Datenkraken so bereitwillig Unterhosengröße, Speisegewohnheiten und mediale Vorlieben preisgeben. Wer aber ähnlich daten-exhibitionistisch unterwegs ist, wie moi, der möge bitte hier die SoMe-Sorte seines Geschmacks wählen:

Die Social-Media-Seiten meines Bühnen- und Autoren-Selbst könnt ihr nebenstehend in einem schicken neuen Widget sehen und aufrufen.

Der-Schreibweise_Logo_250x250Als Der Schreibweise gebe ich ich Schreibtipps, weise auf Schreibwettbewerbe hin und beantworte Fragen rund um das Handwerk des Schreibens. Dieses Alter Ego findet ihr hier:

Homepage Facebook Twitter Google+

BringYourArt_LogoAußerdem habe ich mit Bring your Art eine Künstler-Community ins Leben gerufen, die sich besonders aktiv in der Facebookgruppe gleichen Namens austauscht. Wenn ihr Künstler seid (gleich welcher Art, vom Zuckerbäcker und Schmuckdesigner über die Malerin, Musikerin oder Autorin bis hin zur DJane oder dem Bildhauer), dann schaut doch mal vorbei. Aber auch, wenn ihr Künstler werden wollt oder einfach mal wissen wollt, wie das so ist, als Tänzer oder Komponist, dann seid ihr herzlich eingeladen, hier Fragen zu stellen.

Homepage Facebook Facebook-GruppeTwitter Google+

wp_logo_farbeZu guter Letzt sind auch die Wuppertaler Wortpiraten, bei denen ich zusammen mit David Grashoff Poetry-Slams und andere Veranstaltungen organisiere, vielfältig im Netz unterwegs.

Homepage Facebook Twitter MySlam.de

So, jetzt seid ihr informiert und wir sehen uns bestimmt bald irgendwo – ich freue mich auf eure Feedback und eure Fragen!

 

 

Wieslers Schreibtipps ziehen um …

Es war einmal eine Seite, die da hieß www.andrewiesler.de. Und da tummelten sich so viele Themen, dass sogar ihr Betreiber irgendwann den Überblick verlor, und sich sagte: „Es muss Ordnung werden!“ Und so ging er hin, packte seine Schreibtipps in ein einfaches Leinenbündel und trug sie hinüber auf eine neue Seite. „Wie aber soll diese Seite heißen?“, fragte sich der Betreiber. Schreib-Sensei fiel ihm ein, vereinten sich doch im Wort Sensei der  Lehrer und das Schreiben. Aber er musste befürchten, dass dieses Wort nicht jedem seiner Schüler geläufig war. Schreib-Guru war ihm zu vermessen. Da aber fiel ihm bei, dass er sich Schreibweiser nennen könnte, gestand er sich doch das eine oder andere Fünkchen Wissen über das Handwerk des Schreibens zu, und da er seine Freude an Wortspielen hatte, taufte er die neue Seite und sich selbst kurzerhand „Der SchreibWeise“.

– Uralte Überlieferung

Ja, so war das, damals, vor wenigen Stunden. Ab jetzt also alles zum Thema schreiben lernen und lehren vom Wiesler auf der Seite www.derschreibweise.de 😉

Mein Wuppertal, dein Wuppertal, unser aller Wuppertal (Stadtfremde willkommen)

Dieses Jahr hat sich meine Schreibwerkstatt einiges vorgenommen. Statt nur eine Lesebühne zu stemmen, hauen wir gleich mehrere Veranstaltungen raus. Das hat nur ganz wenig mit Größenwahn zu tun, sondern eher damit, dass wir Ende des Jahres ein Buch mit dem Titel „Mein Wuppertal“ rausbringen werden. Es wird Kurzgeschichten aus der Schreibwerkstatt, aber auch von anderen Wuppertaler Autoren enthalten. Außerdem packen wir Fotos und Bilder von Wuppertaler Künstlern rein. Das wird ein wirklich schickes Teil.

Und um es vorzubereiten, freuen wir uns auf euren Besuch bei einer oder allen der folgenden Veranstaltungen. Auch Nicht-Wuppertaler sind uns willkommen, wenn sie sich benehmen – da sind wir nicht so 😉

21.8. – Lesebühne I: „Mein Wuppertal“ – 20:00 in der börse

meinwuppertalAm 21.8. lädt mal wieder das literarische Schwergewicht Wuppertals auf die Bühne und wird wie immer alle anderen in seinen Schatten stellen. Zumindest körperlich, denn wer André Wiesler kennt, der weiß, dass Bühnenpräsenz bei ihm in Kubikmetern bemessen wird.
Aber an diesem Abend geht es gar nicht um den zum Elton-Imitator degradierten Wuppertaler Wortpiraten, nein diesmal stehen mal wieder seine SchreibschülerInnen und KollegInnen im Rampenlicht.

Es präsentiert sich die Schreibwerkstatt des Wuppertaler Autors mit Texten zum Thema „Mein Wuppertal“. Das Ganze ist der Auftakt eines größeren Projekts, an dessen Ende im Dezember eine bebilderte Kurzgeschichtensammlung gleichen Titels stehen wird.

Freut euch auf Abwechslung von Sozialkritischem über Krimi und Erotik bis hin zu lustigen Texten, wenn es ab 20:00 in der börse heißt: Wiesler and Friends – Mein Wuppertal.

16.10. – Bildpräsentation – 20:00 in der börse

Im Rahmen einer Matinee/Lesung werden mögliche, zu den Geschichten passende Motive für die Bildtafeln ausgestellt. Ihr bestimmt, welche Bilder schlussendlich ihren Weg ins Buch finden.

5.11. – Lesebühne II: „Immer noch mein Wuppertal“ – 20:00 in der börse

Die Kursteilnehmer und ausgesuchte Ehrengäste aus der etablierten Literaturszene lesen Kurzgeschichten des Projekts und öffnen sich dem Feedback der Gäste. Selbstredend werden andere Gäste und Geschichten präsentiert – ihr könnt also gefahrlos zu beiden Lesebühnen kommen und werdet angemessen unterhalten werden.

5.12. – Weihnachten in meinem Wuppertal mit den Wortpiraten – 20:00 in der börse

Die Wuppertaler Wortpiraten stellen ihren Dezemberevent unter das Motto „Mein Wuppertal“ und laden u.a. einen Teilnehmer der Schreibwerkstatt auf die Bühne.

18.12. – Buchpräsentation –  20:00 in der börse

Die fertige Anthologie wird im Rahmen einer Veranstaltung, voraussichtlich mit Musik, vorgestellt und gefeiert. Und ihr könnt mit uns abrocken und natürlich eines der streng limitierten Bücher abgreifen. Und wenn ihr Bambiaugen macht, schreiben euch die künftigen BestsellerautorInnen auch noch ein Autogramm rein 😉

 

Ich hab 15 Bücher fertig, jetzt seid ihr dran!

Jetzt_anmeldenTermin steht, Raum steht, Kursleiter steht (Tastatur bei Fuß) – nur eure Anmeldung fehlt noch. Am 14. und 15.12. findet im Wtec in Wuppertal mein Wochenendseminar „Wie schreibe ich ein Buch?“ statt.

Wenn ihr einen Entwurf in der Schublade habt, in einem halbfertigen Buch feststeckt, aber auch wenn ihr bisher nur den Wunsch, aber noch keine konkrete Idee für ein eigenes Buch habt, kann euch dieser Kurs weiterhelfen. Wir fangen da an, wo ihr steht und arbeiten uns von da aus vor. Am Ende des Kurses werdet ihr das Buch nicht fertig haben, aber ihr wisst mit Sicherheit, wie eure nächsten Schritte auf dem Weg zum (ersten) eigenen Buch aussehen sollten und wie das insgesamt so geht, ein Buch schreiben und veröffentlichen. Wir knacken Probleme und schauen uns das Handwerkszeug des Schriftstellers genau an. Vom Motivationsschub, den euch so ein Wochenende für die Arbeit am eigenen Werk gibt, ganz zu schweigen. 🙂

Bis zum 15.9. gibt es sogar einen Frühbucherrabatt und wenn ihr ein paar schreibinteressierte Freunde mitbringt, wird’s noch billiger.

Also, nicht zaudern, anmelden und auf ein spannendes Wochenende freuen! Ich habe den Kurs auf 10 Personen begrenzt, damit wir auch ordentlich was geschafft kriegen und gemeinsam auf die Fragen jedes Einzelnen eingehen können. Also nicht zu lange warten, voll ist voll 😉

Wuppertal ist euch zu weit? Kein Problem: Wenn ihr ein paar Leute zusammenbekommt, besuche ich euch in eurer Stadt mit eurem ganz eigenen Tages- oder Wochenendseminar, das natürlich auch einen andere Schwerpunkt haben kann.

Schreiben lernen mit und beim Wiesler

Ich schreibe gern. Fast genauso gern bringe ich andere Leute ans Schreiben, drum gebe ich diverse Schreibkurse. Beispielsweise die drei untenstehenden. Daneben plane ich auch, meinen Wochenendkurs „Wie schreibe ich ein Buch“ Ende des Jahres erneut anzubieten, ich suche aber noch passende Räumlichkeiten dafür. Sobald ich die gefunden habe, gibt es auch dazu Neuigkeiten.

Wiesler ist käuflich …

Da ich immer wieder danach gefragt werde: Ich arbeite natürlich auch gerne abseits der Kurse mit euch und euren Freunden an Schreibthemen eurer Wahl. Einfach mal anschreiben/anrufen, dann können wir die Einzelheiten besprechen.

Kurse 2013

  • 15.09.2013 – VHS-Kurs: Schreibwerkstatt – Wuppertal

Diese Schreibwerkstatt richtet sich an Einsteiger/innen, die ihre ersten Geschichten schreiben wollen, aber auch an erfahrenere Interessenten, die konkrete Schwierigkeiten mit ihren Werken haben. An zwei Tagen werden Grundlagen besprochen bzw. aufgefrischt und Arbeitsmethoden an konkreten Beispielen aus der Teilnehmer/innenschaft erläutert. Dabei geht es auch, aber nicht nur um Ideenfindung, Handlungsstränge, Figurenentwicklung und Stilfragen. Die Arbeit ist genre- und formübergreifend. An Kurzgeschichten kann ebenso gearbeitet werden wie an Hörspielen, Drehbüchern oder Romanen u.a.; Fantasy ist ebenso möglich wie Krimi, Thriller oder Zeitgenössisches.

  • 21.09.2013 – VHS-Kurs: Wie schreibe ich ein Buch? – Solingen

“Wenn ich die Zeit hätte, würde ich ja auch mal ein Buch schreiben”, denkt der ein oder die andere immer wieder. Sobald man sich aber daran macht, ein Buch zu schreiben, zeigt sich, dass es doch nicht so einfach ist. Wie fängt man an? Wie bleibt man dabei? Was sollte man rechtlich beachten? Und nicht zuletzt: Wie finde ich einen Verlag für mein Buch? Mit all diesen Fragen beschäftigt sich dieser Workshop ganz praktisch. Dies ist der Basiskurs, es gibt am 9.11. einen passenden Aufbaukurs.

  • 09.11.2013 – VHS-Kurs: Wie schreibe ich ein Buch – Teil II

Im Seminar “Wie schreibe ich ein Buch?” hat der Kursleiter den Teilnehmenden die Grundlagen erläutert, die man beim Schreiben eines Buches beachten muss. In diesem Workshop werden nun konkrete Fragen der Teilnehmenden zu dem Buch beantwortet, an dem sie gerade arbeiten oder das sie gerne schreiben würden. Im geleiteten Dialog werden Arbeitsmechanismen spezifisch angewendet und die Teilnehmenden auf den Weg zum konkreten Schreiben gebracht.

Dieser Workshop richtet sich an Teilnehmende des oben erwähnten Seminars, aber auch an Autoren/innen, die aktuell an einem Buch arbeiten und dabei auf Probleme stoßen.

 

Kinder, wie die …

Ich hab nicht mal Zeit für eine vollständige Überschrift … Aber im Ernst: Ist es echt schon wieder einen Monat her, dass ich hier was geschrieben habe? Nein, ist es nicht. Aber fast 😉

Das liegt zum einen an der allgegenwärtigen Rüsselpest, die auch mich und meine Familie viel zu lange niedergeworfen hat. Vor allem aber liegt es daran, dass ich fleißig an meinem kommenden Roman geschrieben habe: Die Rose der Unsterblichkeit 2: Schwarze Segel. Der liegt aktuell bei meinen treuen und liebenswerten Testlesern und nähert sich damit der finalen Überarbeitung. Im Mai soll er erscheinen.

Bereits im Handel erhältlich ist Grüne Hölle 1: Porto Velveyna, ein Das Schwarze Auge-Rollenspielbuch, bei dem ich die Bandredaktion innehatte. Beide Werke haben gemeinsam, dass sie den Leser/Spieler auf den Südkontinent Uthuria bringen. An Teil zwei arbeitet das hochmotivierte Uthuria-Team bereits. Einzelheiten kennt die Ulisses-Homepage.

In Kürze wird eine Cyberpunkt-Anthologie zu kaufen sein, für die ich eine Kurzgeschichte beigesteuert habe. Hier ein Eindruck in Videoform:

Außerdem laufen die Planungen für meinen Sommer-Wochenendkurs „Wie schreibe ich ein Buch“ auf Hochtouren. Mehr dazu demnächst, bisher sieht es nach einem Termin im Juli oder August aus.

Auch die Termine unseres Wortex-Poetry-Slams für den Rest des Jahres stehen schon fest. Es wird sehr abwechslungsreich! Nerd-Slam, Wurstex-Grillslam, Benefiz-Slam, um nur einige zu nennen. Stets (einigermaßen) aktuell informiert werdet ihr auf der Wortpiratenseite. Häufiger aber postet David Grashoff, der alte digital Resident, auf Facebook unsere Neuigkeiten.

Eher Special Interest, aber für mich natürlich wichtig: Mein Trainer Björn Schmiedeberg hat erneut gekämpft. Den Kampf kann man sich hier ansehen. Und wer mal mit uns trainieren will, der meldet sich einfach 🙂

Soweit der Rundumschlag. Und jetzt ab ins Wochenende. Zuerst in die Bibliothek und dann wird der Junior zielgerichtet ans Rollenspiel rangeführt, mit diesem Tiptoi-Buch.

 

Schreibtipp – Spannungsbögen 1: Viele Fragen führen ans Ziel (Gastbeitrag)

Ich freue mich, euch heute einen Gastbeitrag präsentieren zu können. Jurenka Jurk hat sich bei mir gemeldet, und sich als Gastautorin angeboten. Herausgekommen ist folgende sehr schöne Grundlagenerklärung zum Thema Spannungsbögen. Wenn ihr auch einen Gastbeitrag schreiben wollt, meldet euch bei mir. Gerne auch mit Thesen, die meinen Auslassungen widersprechen, denn wie in jedem Handwerk führt auch beim Schreiben oft nicht nur ein Weg zum Ziel.

Spannende Romane fesseln den Leser. Aber was ist Spannung und wie kann sie ein Autor erzeugen?

Ich stelle mir ein Gummiband vor, das ich über zwei Finger lege. Je weiter ich diese auseinanderziehe, desto gespannter wird das Band. Auf den Leser übertragen benötigen wir also zwei Pole, zwischen denen er hin- und hergerissen ist. Den einen nenne ich „Hoffnung“ und den anderen „Erwartung“. Der Leser hofft, dass die Figur ihre Ziele erreicht. Zugleich bauen wir Autoren immer neue Hindernisse in die Geschichte ein, was den Leser erwarten lässt, dass der Hauptfigur das erwünschte Glück verwehrt bleibt. Wird sie es trotzdem schaffen?

Solche Fragen, die der Leser sich im Verlauf einer Geschichte (meist unbewusst) stellt, sind Spannungsbögen. Die Antworten darauf beenden die Bögen.

In der Unterhaltungsliteratur gibt es eine genretypische „Hauptfrage“. Sie treibt den ganzen Roman voran. Zum Beispiel: Wird Batman Gotham City retten? Finden die zwei Liebenden zueinander? Oder: Wird der Mörder hinter Gitter gebracht? Diese Hauptfragen werden früh aufgeworfen und erst am Schluss beantwortet. Dazwischen gibt es weitere Fragen (z. B.: Schafft Batman sein Hüftleiden rechtzeitig zu heilen?). Dabei haben die kleineren Spannungsbögen gewöhnlich immer etwas mit dem Hauptbogen zu tun.

Ausnahmen können Nebenhandlungen sein wie die Liebesgeschichte in einem Thriller. Aber im besten Fall sind auch sie eng mit der Haupthandlung verknüpft. Bleiben wir beim Film „The Dark Knight Rises“: Die Frau, mit der Batman ein paar schöne Stunden vorm Kamin verbringt, ist die eigentliche Rädelsführerin.

Damit ein Buch spannend bleibt, braucht es genügend offene Fragen. Als Autor muss man also darauf achten, nicht zu viele Spannungsbögen abzuschließen, ohne neue Fragen aufgeworfen zu haben. Und sobald der Hauptspannungsbogen beendet ist, sollten nur noch nebensächliche Fragen beantwortet werden. Sonst wirkt der Schluss nicht „erlösend“ – aber das hat der Leser (oder Zuschauer) sich nach stundenlanger Anspannung verdient.

Die ideale Verteilung von Spannungsbögen sieht also in etwa so aus:

Ein paar Worte noch zur Entspannung, denn sie ist ebenso wichtig. Der Mensch ist sehr anpassungsfähig. Ein Presslufthammer vor der Haustür ist zu Beginn eine Qual für unsere Ohren. Lärmt er die ganze Zeit, so gewöhnen wir uns an ihn und nehmen ihn kaum noch wahr. Wenn er aber gelegentlich verstummt, werden wir ihn immer wieder als nervend empfinden. Ähnlich verhält es sich mit der Spannung. Damit der Leser von der Geschichte gefesselt bleibt, braucht er Momente der Ruhe. Gönnt eurem Helden und euren Lesern also ein paar schöne Stunden vorm Kamin und verknüpft das später wieder mit dem Hauptspannungsbogen.

Jurenka Jurk

Schreibfluss – Die Schreibschule am Bodensee

Für flüssiges Schreiben und wasserdichte Texte

Mit einer Ausbildung zum Romanautor

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Wie schreibe ich ein Buch? Anmeldefrist endet Samstag

Bis Samstag, den 15.12. habt ihr noch Gelegenheit, euch bei meinem Wochenendseminar zum Thema Wie schreibe ich ein Buch? im Januar anzumelden. Im Rahmen des dreitägigen Kurses beantworten wir gemeinsam Fragen wie die folgenden und sorgen dafür, dass Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen jede Menge Handwerkszeug und Motivation für das eigene Buch mitnehmen.

Übrigens auch ein ideales Weihnachtesgeschenk 😉

  • Wie komme ich auf Ideen und wie setze ich sie um?
  • Kann man vom Schreiben leben, und wenn ja, wie gut?
  • Wie plane ich ein Buch?
  • Wie bleibe ich dabei, bis es fertig ist?
  • Wie muss mein Manuskript aussehen?
  • Was ist ein Exposé?
  • Wie geht es in der Verlagslandschaft wirklich zu?
  • Was macht ein Lektor, was macht er nicht?
  • Brauche ich einen Agenten?
  • Was ist ein Spannungsbogen und wie baue ich ihn auf?
  • Wie schreibe ich gute Figuren? Dialoge? Beschreibungen?
  • Welche rechtlichen Fallstricke muss ich beachten?
  • Mein Buch ist erschienen, was nun?
  • Muss ein Autor eine Facebookseite haben?